April, April...

Der 1. April ist in der Weltgeschichte, in Politik und Wirtschaft sowie in der Kultur, Gesellschaft und Religion ein zum Teil bedeutender Tag. Am weitesten bekannt ist aber der 1. April als Tag des Aprilscherzes. Den Ausruf "April April" kennt bestimmt jeder, denn er ist weltweit bekannt.

An diesem Tag werden oftmals Familienangehörige, Freunde, Arbeitskollegen und andere Mitmenschen durch erfundene, verfälschte, spektakuläre oder übertriebene Geschichten, Erzählungen oder Informationen hereingelegt. Meist kommt die Auflösung sofort durch den Spruch "April April". Kommt dieses "Zum Narren halten" aber z.B. über Radio, Fernsehen, Zeitung oder Internet, kann die Auflösung auch schon mal ein paar Tage dauern.

Warum werden am 1. April Scherze gemacht?

Warum ausgerechnet der 1. April zum Tag für besondere Scherze wurde, ist unbekannt. Es gibt zwar einige Erklärungsversuche, von denen aber keiner belegt bzw. nachgewiesen ist.

Laut dem Theologen Manfred Becker-Huberti gab es aber schon in der Antike sogenannte Unglückstage, z.B. Freitag der 13. und eben den 1. April. Überliefert ist erstmals die Redensart „in den April schicken“ um 1618 in Bayern. Erst in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts bürgerte sich der Begriff "Aprilscherz" ein. Der Aprilscherz ist in ganz Europa verbreitet und gelangte durch Auswanderer auch bis nach Amerika. Eine Ausnahme bilden Spanien und Lateinamerika, wo diese Scherze am 28. Dezember, dem Tag des unschuldigen Kindes praktiziert wird.

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