Mariä Himmelfahrt

Namenstage Mariä Himmelfahrt

An Mariä Himmelfahrt wird nach der christlichen Lehre dem Tod der „Gottesmutter“ Maria gedacht. Es ist ein Hochfest der katholischen Kirche und findet am 15. August eines jeden Jahres statt. Mariä Himmelfahrt ist ein Feiertag in zahlreichen katholischen Ländern Europas und auch in etwa 1700 überwiegend katholischen Gemeinden in Bayern. In Bereich des Brauchtums sind vor allem die Lichterprozessionen bekannt.

Namenstag an Mariä Himmelfahrt haben Mechthild und Maria.

Der Namenstag für "Maria" erklärt sich aus dem Fest „Mariä Himmelfahrt“ sowie der christlichen Entstehungsgeschichte.

Der Name "Mechthild" ist etymologisch eine ältere Form von „Mathilde“, eine Amalgamierung aus „maht“ (Macht, Stärke) und „hiltia“ (Kampf). Für den Namenstag kommt als Vorbild vor allem Mechthild von Andechs infrage.

Der Namenstag "Hyazinth" wird in einigen Fällen fälschlicherweise dem 15. August zugeordnet. Dieser Namenstag wird eigentlich am 17. August, also 2 Tage nach Mariä Himmelfahrt begangen. Hyazinth ist ein alter, heute ungebräuchlicher männlicher Vorname griechischer Herkunft. Die etymologische Bedeutung ist unbekannt. Vermutet wird ein Zusammenhang mit einer antiken Sage, nach der ein Spartaner dieses Namens (der griechischen Variante Hyákinthos) von Apoll aus Versehen getötet wurde. Der Legende nach erwuchs aus dem Blut die Pflanze Hyazinthe. Weitere bekannte Schreibweisen sind Hyacinthus, Hyacinthe, aber auch das polnische Jacek, das spanische Jacinto sowie das italienische Giacinto.

Der Namenstag wird zu Ehren des Heiligen Hyazinth von Polen (bürgerlich: Jacek Odrow¹¿) begangen, eines im 12. Jahrhundert im heutigen Oberschlesien geborenen Adeligen. Er war Mitglied des Dominikanerordens in Rom und reiste als Glaubensbote nach Preußen sowie Südrussland.